Um Ihr Kind für das kommende Kindergartenjahr in unserer Einrichtung anmelden zu können, bitten wir Sie, sich persönlich bei uns vorzustellen. Nehmen Sie dafür gern telefonisch Kontakt mit uns auf. Ihre Anfrage für einen Betreuungsplatz nehmen Sie bitte online über das KitaPortal HSK vor.
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Die pädagogische Arbeit
Unser Bild vom Kind
Das Wohl und die Würde des Kindes sind unantastbar. Dieser grundlegende Leitgedanke gibt Orientierung für die Arbeit in unserer Kindertageseinrichtung.
Wir nehmen die Bedürfnisse, Gedanken und Ideen der Kinder wahr und berücksichtigen sie vielseitig. Kinder werden als Gegenüber Ernst genommen und erfahren Geborgenheit. Dabei sehen wir es ganzheitlich im Kontext seiner Familie, seiner Bezugspersonen, seiner unmittelbaren Lebenswelt und -situation sowie seiner gesammelten Erfahrungen. Verlässliche Beziehungen, Klarheit im Umgang, gemeinsam entwickelte Regeln und deutlich erkennbare Strukturen bieten den Kindern Orientierung und Sicherheit in unseren gemeinsamen Alltag. Diese schaffen Raum, sich mit der Umgebung auseinanderzusetzen, vielfältige Erfahrungen zu sammeln und die Kompetenzen zu erweitern.
Wir verstehen das Kind als aktiven und kreativen Gestalter seiner eigenen Entwicklung, welches sich nach seinen individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten selbstständig seine Welt erschließt und durch die Fachkräfte begleitet und unterstützt wird.
Wir sehen jedes Kind in seiner Entwicklung in ständiger Bewegung und Veränderung!
Dazu braucht jedes Kind Geborgenheit und Vertrauen. Eine hohe Qualität der Beziehungsbasis schafft optimale Voraussetzungen für entwicklungsfördernde Interaktionen des Kindes.
Wir stärken Kinder und unterstützen ihr Selbstbewusstsein, so dass sie sich in ihrer Einzigartigkeit erleben können. Dabei lernen sie Werte wie Akzeptanz, Toleranz, Rücksicht und Hilfsbereitschaft für andere zu entwickeln.
Unser pädagogischer Ansatz
Unsere situationsorientierte pädagogische Arbeit stellt das Kind und seine Entwicklung in den Mittelpunkt, dabei haben alle Kinder ein aktives Mitspracherecht. Der Situationsansatz entspricht für uns der ganzheitlichen Pädagogik, die sich auf die aktuelle Lebenswelt der Kinder bezieht und die damit verbundenen Fragen aufnimmt.
Die pädagogischen Fachkräfte sind Lehrende und Lernende zugleich, da auch wir sehr viel von den Kindern lernen können. Die Fachkräfte finden heraus, was Kinder können, was sie erfahren wollen und eröffnen ihnen die Zugänge zu entsprechenden Erfahrungen
Ausgehend vom Bild des Kindes sehen wir es als unsere Aufgabe, die natürliche Freude der Kinder beim Entdecken und Erkunden zu fördern. Mit einer vorbereiteteten Umgebung in Form von Raum und Material bieten wir den Kindern die Möglichkeit, sich mit Neugier die Welt und das Wissen anzueignen. Wir laden im Einklang mit Reizvielfalt und Strukturiertheit die Kinder zum Forschen, Ausprobieren und Gestalten ein. Das Angebot entwickelt sich stets mit den Bedürfnissen der Kindern weiter.
Unsere Pädagogik wird von der partizipativen Projektarbeit bestimmt. Ausgangspunkt sind die Interessen des Kindes, auf deren Grundlage die Fachkräfte Lernumgebungen und Angebote gestalten sowie gruppeninterne und -übergreifende Aktivitäten anbieten, auch das eigenständige Auseinandersetzen mit einer Thematik gehört dazu. Ausflüge zu außerschulischen Lernorten inbegriffen. So lernen die Kinder in Kooperation mit anderen, bestimmen die Dauer und Inhalte des Projekts, tragen zu Projektergebnissen bei und werden im fortlaufenden Prozess zu Experten. Da wir das Kind immer in seinem Kontext wahrnehmen, sehen wir die Beteiligung von Familienmitgliedern mit besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten als Bereicherung für unsere Projektarbeit an und ist ausdrücklich erwünscht.
In unseren ganzheitlichen Bildungsangeboten finden sich alle Bildungsbereiche wieder. Dabei setzen wir unsere Fachkäfte stärken- und interessensorientiert ein.
Für die Transparenz unserer Arbeit ist es uns wichtig, die Bildungsangebote für unsere Eltern in unserem wöchentlichen Aushang “Bildung im Blick” abzubilden. So ermöglichen wir den Eltern und Kindern einen Austausch über den Tag und die Angebote der Gruppe.
Partizipation ist wichtig
Partizipation stellt ein Mittelpunkt unserer Arbeit dar. Wir verstehen sie als besondere Aufgabe, die Kinder ganzheitlich zu fördern und ihnen eine umfangreiche Beteiligung an allen Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Sie erleben neben demokratischen Strukturen ihr Beteiligungsrecht, ihre Selbstwirksamkeit und die Teilhabe jedes Einzelnen an der Gesellschaft. Kinder sind von Beginn an fähig zur Partizipation. Sie zeigen ihre Bedürfnisse durch Mimik und Gestik. Jede nonverbale oder verbale Äußerung ist zielgerichtet und Ausdruck von Persönlichkeit und Interaktion des Kindes, der wir uns annehmen.
Der situationsorientierte Ansatz unserer Einrichtung bietet die Möglichkeit, spontan und individuell auf Ideen und Anregungen der Kinder in der pädagogischen Arbeit einzugehen. Durch Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung erleben unsere Kinder Partizipation. Sie haben eigenständig Einfluss auf Projektverläufe, Tagesgestaltung und Teilnahme an Angeboten. So können die Kinder beispielsweise selbst wählen, welche Aktivitäten sie über den Tag machen möchten. Zudem gestalten die Kinder in ihren jeweiligen Gruppen die Gruppenregeln mit. Diese werden auf Bildkarten festgehalten. Die Perspektive der Kinder und welche Umgangsformen sie miteinander leben möchten, sind dabei zentrale Punkte. Die Auswahl von neuen Spielmaterialien wird mit den Kindern besprochen und die Ideen der Kinder werden in die Entscheidungsprozesse mit aufgenommen. In Bezug auf die Gestaltung des Essenplans können die Kinder Wunschessen angeben und neue Ideen einbringen. Die Partizipation der Kinder wird altersgerecht mithilfe unterschiedlicher Methoden umgesetzt. Bei den jüngeren Kindern favorisieren wir den Einsatz von Bildern, um den Kindern Wahlmöglichkeiten aufzuzeigen. Bei den älteren Kindern werden Wahlen mithilfe von Perlen und Gläsern simuliert.
Unser alltäglicher Morgenkreis als parlamentarische Beteiligungsform bietet sich hierzu sehr gut an. Hier ist auch Raum für Kritik und negative Angelegenheiten, aber auch für gemeinsame Beschlüsse, Regeln oder sonstige Belange, die die Kinder vorbringen. Wir führen jährlich eine Kinderbefragung zur Zufriedenheit durch.
In unserer täglichen Arbeit schaffen wir Möglichkeiten, in denen Beteilgung erwünscht, unterstützt und angeregt wird. Bei der Planung von Projekten, Ausflügen u.ä. geben wir den Kindern ihr Recht auf freie Meinungsäußerung. Partizipation ist ein ständiger Prozess, der immer wieder neu gedacht, aktualisiert, erweitert und reflektiert werden muss und nie abgeschlossen ist.
Wir sind für UN-Kinderrechte und Kinderschutz
Die Orientierung an den Kinderrechten ist ein unverzichtbarer Baustein guter Qualität. Die Kinderrechte decken sich mit den Werten der AWO. Da die Kinder aufgrund ihres Kindseins ihre Rechte nicht unbedingt kennen und einfordern können, brauchen sie Unterstützer. Das sind wir. Wir setzen uns für die Interessen der Kinder ein, verstehen uns als Vorbild und gestalten das Zusammenleben in unserer Einrichtung kindgerecht.
In unserer Kindertageseinrichtung haben alle Kinder die gleichen Rechte – egal welcher Herkunft, sozialem Hintergrund und Entwicklungsstand. Das Wohl und die Würde des Kindes sind bei allem anderen vorrangig zu berücksichtigen – jedem Kind soll es gut gehen. Wir nehmen jedes Kind vorurteilsfrei an.
Kinder haben das Recht zu lernen, das Recht zu spielen, sich zu erholen und sich zu bewegen.
In unserer Einrichtung bieten wir den Kindern das Lernen auf verschiedene Weisen an. Im Freispiel sowie bei angeleiteten Angeboten und Impulssetzungen haben die Kinder die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.
Durch die Raumgestaltung in unserer Einrichtung können die Kinder einen Spielort wählen, der ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Dabei berücksichtigen wir die aktuellen Interessen der Kinder und sind flexibel in der (Um-)gestaltung.
Kinder haben das Recht bei allen Fragen, die sie betreffen mitzubestimmen und dem Alter entsprechend Entscheidungen zu treffen.
Durch unser Bild vom Kind beziehen wir unsere Kinder als Ideengeber und Beschwerdeführer im Kitaalltag ein. Beschwerden werten wir als Interessensvertretung und Botschaft, die wir ernst nehmen. Wir ermutigen sie dazu ihre eigenen Bedürfnisse in Worte zu fassen und geben Hilfe, wenn sie Hilfe brauchen.
Wie wir das Recht der Kinder auf Beteiligung umsetzen, wurde bereits erläutert. Kinder teilhaben zu lassen bedeutet aber nicht, dass Kinder alles dürfen. Wichtig ist uns ebenfalls die Beteiligung der Eltern, da diese für uns eine Grundvoraussetzung ist, damit Eltern und Fachkräfte zum Wohl des Kindes zusammenarbeiten können. Die Hauptverantwortung für die Erziehung und Bildung des Kindes liegt bei den Eltern, wir begleiten und unterstützen gerne.
Kinder haben das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit. Unser Bildungsauftrag beinhaltet, unsere Kinder vor Gefahren zu schützen und zu handeln, wenn eine Gefahr für sein Wohl besteht. Als eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe sind wir nicht nur nach der UN-Kinderrechtskonvention, sondern auch nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) VIII zum Schutz bei Kindeswohlgefährdung verpflichtet. Im § 8a SGB VIII ist detailliert festgelegt, wie wir diesen Auftrag wahrzunehmen haben. Zu den Verfahrensstandards gehören insbesondere das Zusammenwirken von Fachkräften und Leitung bei der Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung, die beratende Unterstützung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft, der Einbezug und die Mitwirkung der Eltern sowie die mögliche Kooperation mit dem Jugendamt.
Uns ist es wichtig, dass unsere Kinder zu jeder Zeit einen Ansprechpartner für ihre Interessen und Belange haben. Meinungen, Wünsche und Sorgen der Kinder werden von uns gehört und ernst genommen.
Die UN- Kinderrechte verstehen wir als Gestaltungsmomente für eine kinderfreundliche und zugleich zukunftsfähige Gesellschaft. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, dass Kinder wissen, welche Rechte sie haben und wie sie sich Recht verschaffen.
Vielfalt, Inklusion und Gendergerechtigkeit in unserer Kita
In unserer Kindertagesstätte leben Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen zusammen. Die Lebenslagen der Familien weisen ebenso Unterschiede auf, die wir als soziale Wirklichkeit verstehen. Wir als Fachkräfte möchten dieser Vielfalt und Verschiedenheit gerecht werden und eine bestmögliche Bildung, Erziehung und Betreuung für jedes Kind ermöglichen. Dafür beobachtet und dokumentiert die Fachkraft für jedes Kind regelmäßig den individuellen Entwicklungsverlauf und achtet dabei auf Anzeichen möglicher Entwicklungsverzögerungen und Beeinträchtigungen. Sie tauscht sich mit den Kolleg*innen über die Ergebnisse aus. So kann die pädagogische Arbeit optimal auf jedes Kind ausgerichtet werden.
Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Perspektive und die Bedürnisse von Kindern gerichtet, für die aufgrund von Beeinträchtigungen oder Entwicklungsgefährdungen ein besonderer Förderbedarf besteht. Dabei informiert die Fachkraft Familien über Unterstützungsmöglichkeiten und verschiedene Dienste für Kinder. Sollte das aufgrund sprachlicher Barrieren nicht möglich sein, können gern vertraute Personen der Familie das Gespräch begleiten/übersetzen. Sollte dies nicht gewünscht oder möglich sein, kann unsere Kindertagesstätte Sprachmittler eines Kooperationspartners zur Verfügung stellen. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern werden vierteljährlich Entwicklungs- und Förderplangespräche geführt. Die Fachkräfte besprechen sich mit externen Fachkräften und Institutionen, die an der Entwicklungsförderung des Kindes beteiligt sind. Das Wohl des Kindes und die Teilhabe an allen Angeboten stehen im Mittelpunkt. Die Ergebnisse werden für die fortschreitende Ausrichtung der pädagogischen Arbeit genutzt.
Wir strukturieren Angebote und Aktivitäten so, dass gemeinsame Lernerfahrungen möglich sind, jedes Kind mit seiner Familie auf eine individuelle Weise teilhaben und voneinander lernen kann. Wir ermöglichen die größtmögliche Mitwirkung an Entscheidungen und fördern Autonomie und Selbstbestimmung entsprechend seiner Fähigkeiten und Entwicklungsvoraussetzungen im Alltag.
Wir als Fachkräfte sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst und wirken mit unserem Handeln und unserer Art mit Kindern zu kommunizieren Diskriminierung und Ausgrenzung entgegen. Wir achten darauf, dass sich jedes Kind als wertschätzendes Mitglied der Gesellschaft erleben kann. Dabei unterstützen wir die vielfältigen Erfahrungen des Kindes mit sich selbst und mit anderen, so dass sie sich in unterschiedlichen Beziehungen, Rollen und Formen des sozialen Miteinanders erleben können. Wenn Kinder aufgrund kultureller Werte und Normen diskriminiert, ausgegrenzt und an der Teilhabe an Aktivitäten und Angeboten gehindert werden, thematisieren wir dies ebenalls und suchen mit Eltern, Kolleg*innen und ggf. externen Fachkräften nach Lösungen. Äußern sich die Kinder zum “Anderssein” im Bezug auf Hautfarbe, Kleidung o.ä. gehen wir darauf ein und unterstützen das Verständnis der Kinder für Verschiedenheit und unterschiedliche Fähigkeiten von Menschen.
Zudem informiert sich die Fachkraft bei den Eltern im Hausbesuch über familienkulturelle Normen und Werte und bespricht mit ihnen, wie mit diesen Aspekten in der Kindertageseinrichtung umgegangen wird. Die Fachkraft zeigt auf, welche Aspekte berücksichtigt werden können, verdeutlicht aber auch Grenzen.
Alle pädagogischen Fachkräfte akzeptieren und unterstützen die Kinder in ihrer jeweiligen Geschlechtswahrnehmung. Die Betreuung findet ohne vorgefertigte geschlechtsspezifische Rollenmuster statt. Geschlechtsbezogene Aspekte werden in allen Bildungsbereichen reflektiert und wahrgenommen. Die pädagogischen Fachkräfte setzen sich bewusst mit Geschlechter- und Rollenbildern sowie ihrer Art zu kommunizieren auseinander und werden sich auch hier ihrer Vorbildfunktion bewusst.
Es ist nochmals zu betonen, dass alle Kinder nach ihren Interessen und Fähigkeiten gefördert werden, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft, ihrem Alter und ihrem kulturellen Hintergrund. Alle Bereiche sind so gestaltet, dass sich die Kinder unabhängig ihrer eigenen geschlechtlichen Wahrnehmung gleichermaßen angesprochen fühlen. Dies bezieht sich auf die Gestaltung und Ausstattung der Räume, sowie die Ankündigung und Durchführung von Angeboten.
Welche Rolle spielen die Fachkräfte?
Wir sehen uns als Entwicklungsbegleiter*innen, die beobachten, Impulse geben, Brücken bauen und begleiten. Deshalb haben alle unterschiedliche pädagogische Schwerpunkte und bilden sich regelmäßig fort. Durch unsere inklusionspädagogische Fachkraft ist das Team auch im Bereich der Inklusion gut beraten. Als pädagogische Fachkräfte sehen wir jedes Kind in seiner individuellen Entwicklungs- und Lebenssituation. Wir bieten allen Kindern einen sicheren Rahmen und setzen Grenzen, wo es nötig ist. In gezielten Bildungsangeboten und Selbstlernphasen ermöglichen wir den Kindern vielfältige Erfahrungen für eine ganzheitliche Entwicklung.
Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist es, eine zuverlässige Beziehung zu den Kindern aufzubauen und damit eine vertrauensvolle Basis zu schaffen, auf der jedes Kind sich wertgeschätzt und angenommen fühlt. Unterstützend und anregend, dabei in unterschiedlichem Maß steuernd und zielorientiert, gehen wir auf die kindlichen Bedarfe und Entwicklungsbereiche ein. Wir geben jedem Kind die Chance, sich nach seinen Möglichkeiten entsprechend individuell zu entfalten und weiterzuentwickeln. Wir beobachten die Kinder altersdifferenziert mit verschiedenen, standardisierten Beobachtungsinstrumenten wie bspw. DESK, EBD und BaSik. Wir führen halbjährliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern und tauschen uns über das Kind aus.
Wir sehen uns als interessierte Begleiter*innen, die den Kindern mit Akzeptanz und Toleranz begegnen und sie in ihren Wünschen und Bedürfnissen ernst nehmen. Wir trauen ihnen eigenständige Entscheidungen zu, unterstützen und begleiten sie in ihren Selbstbildungsprozessen.
Unsere grundlegende Haltung gegenüber Kindern und Erwachsenen ist geprägt von Transparenz, Wertschätzung, der Fähigkeit zur Eigenreflexion sowie einem respektvollen Umgang, unabhängig von jeglichen Merkmalen. Wir sind interkulturell geöffnet, verfügen durch einen Kooperationspartner über Dolmetscher und achten auf eine vorurteilsbewusste Erziehung.
Welche Rolle spielen die Eltern?
Das Fundament unserer Arbeit bildet eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Eltern und Fachkräften zum Wohle des Kindes.
Gegenseitiger Respekt und Vertrauen führen zu einer gelingenden Zusammenarbeit und wird getragen von wechselseitiger Akzeptanz, Interesse und offener Kommnunikation.
Vor dem Kitastart suchen wir den Austausch mit den Eltern bei einem Hausbesuch und lernen so das Kind in seinem häuslichen Umfeld kennen. Wir haben bei unserem Besuch einen Fragebogen dabei, wo wir die wichtigsten Informationen zu dem neuen Kind festhalten. Diese Informationen werden für die Eingewöhnung ins Gruppenteam getragen. Beim Hausbesuch lassen sich viele Fragen rund um die Eingewöhnung und den neuen Alltag für das Kind klären. Die Erzieher*innen der Gruppe begrüßen das neue Kind in einem Begrüßungsbuch. Bebildert zeigen wir dem Kind seine Gruppe und deren Spielmöglichkeiten. Sein Garderobenzeichen ist ebenfalls enthalten.
Es gibt auch bereits die ersten Portfolioseiten mit, die die Eltern zu Hause gestalten und am ersten Kitatag mitbringen.
Eltern werden auch partizipiert!
Um die bestmöglichen Entwicklungschancen für unsere Kinder zu schaffen, führen wir alle Ressourcen der Eltern und pädagogischen Fachkräfte zusammen. Wir machen unsere Arbeit transparent und sind offen für Anregungen und Vorstellungen der Eltern, deren Mitwirkung ausdrücklich erwünscht ist. Die Eltern werden ermutigt, sich einzubringen, den nur so können wir alle Ressourcen adäquat für unsere Kinder nutzen. Über den Elternrat, der nach Bedarf, aber mindestens zweimal jährlich tagt, werden unsere Eltern auch an Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten der Kindertageseinrichtung beteiligt. Der Elternrat kann hier auch Beschwerden und Wünsche anderer Eltern vorbringen.
Damit sich unsere neuen Eltern gut einbringen und integrieren können, schaffen wir viele Möglichkeiten, sich gegenseitig kennenzulernen. Gegenseitig meint an diese Stelle die Eltern untereinander, aber auch wir die Eltern und umgekehrt. Wandertage setzen wir zunächst auf Gruppenebene an, um sich dann mit den anderen Gruppen an einem gemeinsamen Ort zu treffen. Da die Väter zeitlich oft sehr ausgelastet sind, bieten wir einen Vater-Kind Tag an, an dem wir z.B. Drachen bauen. Sommerfeste, Forschertage und Elterncafés sind zusätzliche Möglichkeiten, sich näher kennenzulernen.
Anschrift:
Auf´m Döselsberg 1
59929 Brilon
Leitung:
Antje Friedrich
Telefon:
02961/54500
e-mail:
kg-lummerland@die-awo.de
25-Stunden-Buchung
7.30 - 12.30 Uhr
35-Stunden-Buchung
7.30 - 12.30 und 14.00 bis 16.00 Uhr
oder 07.00 bis 14.00 Uhr
45-Stunden-Buchung
7.00 - 16.45 Uhr