„Wer wäre Marie Juchacz heute“ war der Titel des Seminars, das der AWO-Ortsverein zusammen mit dem Lotte-Lemke-Bildungswerk durchführte. Als Einstieg gab es ein Stück Theater von der Gruppe Löwenherz, die die Gründerin der AWO mit ihren eigenen Worten und Aussagen von Mitstreitern und Mitstreiterinnen vorstellte.
Danach stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Frage, wofür würde sie sich heute einsetzen. Für alle war klar, sie wäre Frauenrechtlerin und Pazifistin. Aber sie würde sich auch und gerade um Flüchtlinge und Asylbewerber kümmern. In einer weiteren Runde sollten sich alle in Zweier-Gesprächen über die Grundwerte der AWO: Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit, Solidarität und Toleranz austauschen. Dabei wurde als Quintessenz festgestellt, dass sich alle fünf gegenseitig bedingen. In welchen Feldern könnte und sollte der AWO-Ortsverein noch aktiv werden und wie wird sich der AWO-Ortsverein an dem Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt im kommenden Jahr beteiligen, waren die letzten Fragen mit denen sich die Seminarteilnehmer/innen zum Abschluss beschäftigten.