Die Mitglieder der Gruppe MMM (Migrant*innen mischen mit) greifen Themen auf, die ihnen aus politsicher und gesellschaftlicher Sicht wichtig sind und mischen mit, mischen sich ein.
Sie engagieren sich beim Klimaschutz und wirken mit bei Aktionen gegen Homophobie, Sexismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie kommen aus Syrien, Sri Lanka und Afghanistan und sind seit 3 – 7 Jahren in Deutschland.
Die meisten von ihnen haben hier ihre Kindheit oder Jugend verbracht. Sie selbst bezeichnen sich als eine Generation von Flüchtlingen, die sich noch auf einer Identitätssuche befindet. Eine Generation, die emotional jetzt nicht mehr zu der Heimat gehört, aus der sie geflohen sind, sich hier aber manchmal noch fremd fühlt.
Sie haben sich in ihren Gruppenstunden gefragt: Wer sind wir und was haben wir bisher gemacht? Was ist aus den Träumen, die wir einst in unserem Land hatten geworden? Und wo stehen wir jetzt im Leben?
Diese Fragen haben sie sich selbst und anderen jungen Flüchtlingen im Kreis Soest gestellt, die seit 3 – 7 Jahren hier leben. Die Ergebnisse aus den Interviews wurden mit Unterstützung der Projektleitung, Gudrun Tack, der Theaterpädagogin Dagmar C. Weinert und des Mediendesigners Holger Künemund zum einen medial aufbereitet und zum anderen im Rahmen eines Bühnenprogrammes dargestellt.
Am Montag feierten Sie unter dem Jubel der Zuschauer*innen Premiere im Lippstädter Stadttheater. Auch der WDR war dabei und berichtete in der Lokalzeit Südwestfalen.
Die Gruppe „MMM“ verfolgt mit ihrem Projekt „NUN SIND WIR HIER!“ das Ziel, Menschen zu erreichen, die noch nicht lange in Deutschland leben und die glauben, keine Perspektive zu haben, weil sie alles loslassen mussten. Sie möchten Vorbilder sein und Mut machen, dass es kein einfacher Weg, aber zu schaffen ist!
Der WDR Beitrag (ab Minute 4:40):
https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/suedwestfalen/lokalzeit-suedwest...