Zeitreise durch Niedereimer
Auch in diesem Jahr unternahmen 12 Kindergarten-Schulkinder der AWO-Kindertagesstätte „Kleine Eiche“ in Niedereimer wieder eine Zeitreise durch den Ort.
Zuerst gab es allerdings eine Erklärung, warum der Kindergarten überhaupt „Kleine Eiche“ heißt. Nämlich daher, dass früher einmal in der Nähe die mächtige „Dicke Eiche“ stand.
Gemeinsam mit den beiden Erzieherinnen wurden danach bei dem Dorfrundgang mit dem Ortsheimatpfleger Detlev Becker dann diverse Objekte in Niedereimer aufgesucht und vorgestellt. Ein Höhepunkt des Rundgangs war wohl der Besuch der alten Hofkapelle. Hier veranschaulichte Herr Becker den Kindern, wie mühselig noch der Kirchbesuch in Hüsten bis vor ca. 100 Jahren war. Ebenso fasziniert zeigten sich die Kinder von der alten Volksschule. Er erklärte, dass die Schüler*innen zuerst vom 1. bis zum 8. Schuljahr gemeinsam in einem Klassenraum unterrichtet wurden. Auf zahlreiche Fragen des Ortsheimatpflegers konnten die Jungen und Mädchen vielfach die richtige Antwort geben.
Zum Abschluss des Rundgangs stellte Herr Becker noch die Frage, warum wohl die „Treppchengasse“ früher auch mal „Himmelsleiter“ genannt wurde. Dies fanden die Kinder selbst ganz schnell heraus, denn wenn man die Gasse hinauf schaut, blickt man in den Himmel. Nach etwa 90 Minuten beendeten die Kinder und Erzieherinnen den interessanten Dorfrundgang mit dem Fazit, etwas aus der Dorfgeschichte ihres Heimatortes erfahren zu haben. Der Dorfrundgang in Niedereimer ist seit über 10 Jahren für beide Seiten eine Erfolgsgeschichte.