Erleichterung bei den Mullewapper. Am Ende des Projektes "Vom Ei zum Küken" haben 9 Hühnerküken das Licht der Welt erblickt.
Wer ein richtiger Züchter ist, der hat natürlich eine richtige Maschine, besser gesagt einen Brutschrank. Da liegen ganz viele Eier bequem auf Rollen, manche mit automatischer und manche mit halbautomatischer Wendung, und werden auch noch automatisch belüftet. Doch jeder Züchter hat mal klein angefangen. Auch wir in „Mullewapp“. Wir haben einen Brutschrank ohne automatische Wendung (weder halb noch ganz). Wenn ein Huhn seine Eier ausbrütet, wendet es mit seinen Füßen die Eier, damit die Küken im Ei nicht an der Schale festkleben und absterben. Leider haben wir kein Huhn. Lediglich die kleine Brutmaschine. Und die hat auch keine automatische Wende-Vorrichtung. Darum muss man vom 1. bis zum 21. Tag die Eier dreimal täglich von Hand wenden.
In den letzten drei Wochen war man auch nach Feierabend (selbst in der Nacht) noch mit den Gedanken bei den Eiern. Das Kükenprojekt konnte man zuhause nicht einfach zur Seite schieben. Auch wenn der Kindergarten zu ist - auch am Wochenende und an Feiertagen. Vielen, vielen Dank an Birgit Peck. Die Kollegin hat mit viel Engagement das Projekt auf die Beine gestellt. Für jeden, der sich überlegt, mal zur Anschauung für die Kinder ein paar Eier ausbrüten zu wollen, hier ein kleiner Hinweis: Bevor man mit dem Brüten anfängt, muss man überlegen, ob und was man mit den Tieren später anfangen kann. Schließlich sind es Lebewesen und nicht irgendwelche Versuchstiere. Unser Nachwuchs hat ein schönes Zuhause bei Familie Bertram und bei Familie Dirr gefunden.