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Oliver Pöpsel MdB besucht im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche die Migrationsdienste der AWO in Lippstadt – Engagement für gelingende Integration

Lippstadt, 08.10.2025

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Oliver Pöpsel hat die Migrationsdienste der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Lippstadt besucht. Im Gespräch mit den Mitarbeitenden informierte er sich über die Arbeit vor Ort und über die vielfältigen Angebote, mit denen junge Menschen mit Migrationsgeschichte beim Ankommen in Deutschland unterstützt werden.

Der Jugendmigrationsdienst (JMD) begleitet Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 27 Jahren. Von der individuellen Beratung über Sprachförderung bis hin zu sozialpädagogischen Gruppenangeboten und Netzwerkprojekten. Ziel ist es, junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund in Schule, Ausbildung und Beruf zu integrieren und ihnen zu helfen, in ihrer neuen Umgebung Fuß zu fassen. Besonders im ländlichen Raum ist diese Arbeit von großem Wert, da sie Orientierung, Vertrauen und Perspektive vermittelt.

Neben dem Team des Jugendmigrationsdienstes waren auch die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) sowie die Mitarbeiterin des Projekts „Respekt Coaches“ beim Austausch dabei. Beide sind weitere wichtige Integrationsangebote der AWO in Lippstadt. Die MBE bietet erwachsenen Zugewanderten ab 27 Jahren und ihren Familien unabhängige, kostenfreie und vertrauliche Beratung in allen Fragen des Alltags, von Wohnen und Arbeit über Sprache und Bildung bis hin zu Gesundheit, Familie und aufenthaltsrechtlichen Themen. Das Bundesprogramm „Respekt Coaches“ wiederum stärkt junge Menschen an Schulen, macht demokratische Werte erlebbar und fördert Respekt, Toleranz sowie den Abbau von Vorurteilen. Ziel ist die Prävention gegen Extremismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Bea Geisen, Fachbereichsleitung Migration und Soziales, betonte die Notwendigkeit einer verlässlichen und auskömmlichen Finanzierung der Dienste:

„Eine nicht auskömmliche und nachhaltige Finanzierung bedeutet die Aushöhlung dieses in der Migrationsarbeit professionell gut funktionierenden sozialen Systems – das wäre demokratieschädlich!“

Oliver Pöpsel zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Teams: „Die Arbeit ist ein wichtiger Baustein gelingender Integration. Hier wird nicht abstrakt über Integration gesprochen, hier passiert sie ganz konkret, mit Herz, Kompetenz und Geduld. Insbesondere junge Menschen brauchen Begleitung und Menschen, die ihnen Wege aufzeigen. Genau das leistet die AWO mit ihren Angeboten in Lippstadt.“

Oliver Pöpsel sieht alle Angebote als zentrale Bestandteile einer erfolgreichen Integrationspolitik. Er betonte, wie wichtig eine offene und verlässliche Kommunikation zwischen den Zugewanderten und den sozialen Diensten ist. Integration könne nur dann gelingen, wenn die Menschen schnell Zugang zu Bildung, Ausbildung, Arbeit und sozialer Teilhabe erhalten. Bildung bleibe der entscheidende Schlüssel, um Chancen zu eröffnen und langfristig Teilhabe zu ermöglichen.

Zugleich verwies der Abgeordnete auf die Bedeutung der kommunalen Strukturen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendämtern, Vereinen und sozialen Einrichtungen sei entscheidend, um Migrantinnen und Migranten passgenaue Unterstützung zu bieten. 

„Unser Ziel ist eine Integration, die humanitär, geordnet und zukunftsorientiert ist. Menschen mit Migrationshintergrund sollen hier in Deutschland nicht nur eine neue Heimat finden, sondern auch aktiv an unserer Gesellschaft teilhaben können. Der JMD, die MBE und das Projekt Respekt Coach leisten dazu einen unverzichtbaren Beitrag“, so Pöpsel abschließend.

Mitarbeitende des JMD und MBE, Geschäftsführer Stefan Goesmann, in der Mitte: Oliver Pöpsel MdB, ganz rechts: Bea Geisen Fachbereichsleitung Migration & Soziales
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